Einsatzübung für die Wasserwacht Kissing
Ein Tag, der allen Teilnehmer sehr viel abforderte - aber auch sehr viel Spaß bereitete
Nach einer intensiven Planungszeit unserer technischen Leitung, konnte sie den aktiven Mitgliedern der Wasserwacht einen intensiven Trainingstag präsentieren.
Anfangs wurden alle Teilnehmer nochmals auf die technischen Hilfsmittel wie „Spineboard“, oder die Eigenheiten der Wasserretterausrüstung, von unserem Ausbilder für Wasserretter, eingewiesen. Anschließend ging es auch gleich in das kühle Nass, um in unserem Auensee die Rettung eines Ertrinkenden per Spineboard und angeschlossenem Abtransport mit dem eigenen Rettungsboot zu üben. Die Steigerung erwartete uns dann, als wir zur praktischen Lehrstunde über Fließgeschwindigkeiten von Wasser rüber zum benachbarten Lech gegangen sind. Dort wurde unter anderem noch die Rettung per Wurfsack geübt.
Mittlerweile waren wir wieder auf dem Weg zu unserer Station und in dem Glauben, dass wir den Tag erfolgreich absolviert haben. Bis plötzlich der Funkspruch kam „Kommt schnellst möglich zurück! Die Leitstelle hat uns alarmiert: eine orientierungslose Person am gegenüberliegenden Ufer des Auensees“. (Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, es war zum Glück nur eine scharfe Übung.) Jetzt konnten wir alle das zeigen, was uns zuvor nochmals geschult wurde. Der Wachleiter teilte die Bootsmannschaft ein, sich um die orientierungslose Person zu kümmern. Schnell wurde die Person in unseren Sanitätsraum gebracht, um dort fachmännisch betreut zu werden. Plötzlich sprach die Person von ihrem Freund, der mit ihr am Auensee unterwegs war. Dies bedeutete für uns, wir müssen uns nun auf die Suche einer vermissten Person machen. Diesmal wurden Bootstrupp, Fußstreifen und Einweiser für den Rettungsdienst eingeteilt. Alles lief wie am Schnürchen und somit konnten wir die vermisste Person in kürzester Zeit finden und ihre Kopfverletzung versorgen. Erst nach dem die mittlerweile bewusstlose, vermisste Person von unseren Sanis fachmännisch versorgt wurde, kam die Auflösung vom Wachleiter, dass dies zum Glück nur eine Übung sei. Zum Abschluss derer gab es natürlich auch eine dazugehörige Manöverkritik.
Es war eine sehr realistisch wirkende Übung und alles in allem ein gelungener Tag für alle Teilnehmer!